Farben
Ob wir in 4-Wänden Zeit mit der Familie verbringen oder Arbeiten – Farben wirken direkt auf die Seele und den Körper. Sogar das Lernverhalten von Kindern kann positiv beeinflusst werden. Lassen Sie sich inspirieren und haben Sie Mut zur Farbe!
- Farbpsychologie
- Raumwirkung
- Zimmerfarben
- Farbtrends
- Farbkonzepte
Farbpsychologie
Farben beeinflussen unsere Psychologie. Sie unterstützen das Wohlbefinden und können beruhigend oder belebend wirken.
Blau zum Beispiel fördert durch die luftige und kühle Wirkung Konzentration und Innovation. Nicht umsonst wird Blau auch am häufigsten als Lieblingsfarbe angegeben. Grün wird eine beruhigende Wirkung nachgesagt. Deshalb eignet sich die Farbe auch gut, wenn man persönlich vor einem Neuanfang steht. Rot steht nicht nur für Liebe, sondern fördert auch die Leistungsfähigkeit und strahlt Wärme aus. Punktuell eingesetzt sorgt Rot für Spannung im Farb- und Wohnkonzept. Orange und Gelb wiederum stehen für Optimismus und Lebensfreude. Orange weckt dabei Nostalgie und lässt an die 60er und 70er Jahre erinnern.
Grau wirkt neutral und zeitlos, wodurch es rustikale Räume beruhigt und perfekt mit kräftigen Farben kombinierbar ist. Weiß ist wohl die am häufigsten gewählte Wandfarbe, was vor allem an der Einfachheit und Funktionalität der Farbe liegt, denn weiße Wände transportieren besonders gut Licht in dunklere Bereiche. Schwarz hingegen kann räumliche Effekte verstärken und ist daher in kleinen Räumen mit Vorsicht einzusetzen. An richtiger Stelle ist Schwarz in der Elegenaz jedoch unschlagbar.
Raumwirkung
Durch die Wandgestaltung mit hellen und dunklen Farben ist es möglich, den Schnitt von Räumen und deren Proportionen optisch zu ändern.
In schmalen Räumen kann durch dunkle Stirnwände einer Tunnelwirkung entgegengewirkt werden. Helle Seitenwände haben den Effekt Räume optisch zu verbreitern.
Breite Räume können mit dunklen Seitenwänden und heller Stirnwand geschmälert werden.
Hohe Decken können mit dunklen Farben herunter gezogen, tiefe Decken mit hellen Farben erhöht werden - hier bietet sich vor allem Weiß an. Diese Effekte werden verstärkt, wenn die Deckenfarben einige Zentimeter auf die Wandfarbe übertragen werden.
Generell lässt sich sagen, dass helle Farben einen Raum größer wirken lassen, dunkle Farben lassen ihn kleiner erscheinen.
Zimmerfarben
Das Schlafzimmer steht für Ruhe und Erholung, daher sind ruhige Farben wie Blau, Violett oder Grau eine gute Wahl.
In der Küche darf es gern lebhafter sein. Hier eignen sich vor allem Gelb-, Rot- oder Grüntöne, die Frische ausstrahlen und die Kreativität fördern.
Im Wohnzimmer kann man bei der Farbwahl und -Kombination der Kreativität freien Lauf lassen. Dabei sollte man aber stets die Wirkung der Farben im Blick behalten.
Im Badezimmer wirken schlichtes Weiß oder Schwarz sowie Grautöne zeitlos. Wer es etwas farbenfroher mag, sollte eher auf sanfte Pastelltöne zurückgreifen.
Im Büro fördern Gelb, Grün und Grau die Konzentration, während man auf Rot eher verzichten sollte.
Kinder mögen es oft gerne bunt. Im Kinderzimmer sollten allerdings eher zarte Pastelltöne als Grundfarben gewählt werden, um die Kinder nicht mit zu viel Reizen zu irritieren.
Farbtrends
Am Ende jeden Jahres kürt das Pantone Color Institute die Pantone Farbe des kommenden Jahres. Bei der Wahl der Trendfarbe werden neben Lebensstilen, Mode, Unterhaltung und Politik auch große Events wie Sportereignisse und neue Technologien berücksichtigt. Für 2021 wurden sogar zwei Farben gekürt: der Gelbton "Illuminating" und der Grauton "Ultimate Gray".
Trends zeichnen sich aber nicht nur bei einzelnen Farben ab, sondern auch bei ganzen Farbkonzepten. Um Trends bei Farbkonzepten zu ermitteln, analysiert das Institute International Trendscouting der HAWK Hildesheim aktuelle Daten aus Gesellschaft, Architektur, Kunst, Interieur und Design.
Aktuelle Trends zeige ich regelmäßig auf meiner News-Seite und auf meinen Social-Media-Kanälen.
Farbkonzepte
Farbkonzepte können kontrastreich, schlicht, knallig oder dezent sein. Angelehnt an Emotionen und Erinnerungen entstehen nicht selten wundervolle Konzeptnamen wie "Safari", "Provence" oder "Urban Jungle" und "Nordsee". Die Kunst dabei ist es, im Konzept die Farbe mit Licht, Material und Raumfunktion abzustimmen. Außerdem sollte man die Bedürfnisse der Personen im Raum nicht außer Acht lassen.
Ob Ton-in-Ton oder sogenanntes Colour-Blocking-Konzept - sinnvoll ist es, die verschiedenen Räumlichkeiten im Gesamten zu betrachten, damit auch sichtbare Bereiche in Nebenräumen farblich gut aufeinander abgestimmt sind.
Auch Farbkonzepte zur Inspiration zeige ich regelmäßig auf meiner News-Seite und auf meinen Social Media Kanälen.
Kontakt
Vereinbaren Sie gerne ein unverbindliches, kostenloses Kennenlerngespräch oder fragen Sie mich, wenn Sie mehr Informationen wünschen. Wenn Sie möchten, können Sie auch gerne hier schon meinen Online-Fragebogen ausfüllen.
Ich freue mich, Sie kennenzulernen - lassen Sie uns Raumgefühle schaffen!